Wie eine 70jährige Dame dank meiner Esalen Massage komplett schmerzfrei wurde.

02.07.2020

Esalen Massage by Stefanie Deichl

Piette wurde im Mai 2018 an der Schulter operiert, seitdem kann sie ihren Arm nicht mehr über Schulterhöhe heben. Sie war nach der Operation 32 mal bei der Physiotherapie, doch das Problem blieb bestehen.

Im Oktober 2019 war sie zu einer Familienfeier verreist und blieb noch länger, um Urlaub zu machen. In dem dortigen Hotel gab es ein Massageangebot und der dortige Masseur bot ihr an, ihre Schulter wieder in Ordnung zu bringen. Er behauptete, er arbeite mit Leistungssportlern wie Fußballmannschaften und kenne sich mit so etwas aus. Sie vereinbarte gleich zwei Termine. Sonntags ging sie zur Behandlung und am nächsten Morgen begannen die Schmerzen. Sie konnte ihren Kopf kaum noch drehen und hatte starke Schmerzen.

Zu ihrem zweiten Termin, der nach drei Tagen stattfand, ging sie trotz eines schlechten Bauchgefühls. Der Masseur bot ihr eine Fango und anschliessende Massage an. Während der Massage hat er keine Rücksicht auf ihr Empfinden genommen. Er behauptete, es müsse schmerzhaft sein, wenn es etwas bringen solle. Die Behandlung war für sie alles andere als hilfreich und die Schmerzen wurden danach noch schlimmer. Bei einem Gespräch mit dem behandelnden Masseur am nächsten Tag machte er ihr zum Vorwurf, dass sie selbst Schuld sei, da sie nicht loslassen und entspannen könne. Da könne er dann auch nichts machen. Er machte ihr schwere Vorwürfe und wurde verbal aggressiv. Das traf Piette tief. Piette war nach dieser Massagebehandlung so verunsichert und, man kann schon sagen, traumatisiert, dass sie sich nicht mehr behandeln lassen wollte und konnte. 

Da wir uns vom Yoga kannten, wollte sie nun im Januar 2020 doch eine Massage bei mir ausprobieren. Zur Sicherheit wollte sie nur 45 min. ausprobieren.  Ich versicherte ihr, dass ich ihre Grenzen respektieren würde.

 

Die Esalen-Massage Behandlung und Piettes erleben dabei.

Da sie starke Asthmatikerin ist, ließ ich ihr die Wahl in welcher Position sie liegen möchte. Was für sie schon sehr ungewöhnlich war, dass man ihr die Wahlfreiheit lässt. Wir begannen in Bauchlage mit Kopfteil da sie so im allgemeinen Massagen kannte und  sich wohl fühlte. Ich begann mit achtsamen Berührungen und langsamen Streichungen über den Rücken. Es ging mir darum, ihrem Körper Zeit zu lassen, Vertrauen zu fassen und sich wohl zu fühlen. Durch die langsamen, achtsamen Berührungen hatte sie genug Zeit, um einzugreifen. 

Diese Massage war wie ein Spiel aus Anspannung und Entspannung. Sie entschuldigte sich permanent wenn sie sich anspannte, als ob sie etwas falsches machen würde und ich beruhigte sie, dass alles in Ordnung ist, dass das durchaus normal ist. Wodurch sie nach und nach mehr entspannen konnte. Sie legte sich in Rückenlage und ich begann ihren Schulter und Nackenbereich zu massieren. Dazu muss man sagen, dass dieser Körperbereich eine sensibler Bereich ist und es den meisten Menschen zu Beginn schwer fällt, wirklich zu entspannen und vertrauen. Also machte ich bei Piette nur sehr gezielte und sanfte Bewegungen mit meinen Händen. Nach und nach merkte ich, wie sie sich entspannen konnte. Ich wendete keine Techniken an, die sie zu sehr herausforderten in ihrer Anspannung bzw. Entspannung. Das hätte sie nur mehr verspannt und auch frustriert.Ich erfühlte ihre Verspannungen. Es reichte völlig aus, der Muskulatur Zeit zum entspannen zu geben. So konnte die Verspannung unter meinen Händen dahinschmelzen.

Ich fühlte nach 30 Minuten, dass es für Piettes Körpersystem genug war. Wir hatten ja trotzdem intensiv gearbeitet. Piette war ganz fasziniert, dass man mit so “wenigen” und so langsamen Berührungen, doch so gezielt arbeiten kann. So etwas hatte sie noch nie vorher erfahren.

In der nächsten Woche, als sie zum Yoga kam, berichtete sie, dass ihre Schmerzen komplett verschwunden seien. Wie wunderbar! Seitdem kommt sie regelmäßig zu mir zum Massieren. Sie genießt es, in Bauch-, Rücken-, oder Seitenlage liegen zu können. Je nach ihrer Tagesverfassung. Es ist wirklich erstaunlich, wie sehr sie sich nun entspannen kann. Sogar Mobilisationen, die zu Beginn unmöglich erschienen, sind nun möglich. Den Arm kann sie nach wie vor nicht über Schulterhöhe heben. Das muss nochmals medizinisch abgeklärt werden. Durch ihre regelmäßig Teilnahme an den Yogastunden hat sie aber einen besseren Umgang mit dieser Situation finden können und es geht ihr dadurch mental besser. Dass sie schmerzfrei ist, ist für sie eine sehr grosse Erleichterung. 

Piettes Feedback: “Das habe ich noch nie so erlebt, aber nach einer Massage mit Stefanie fühlt man sich ohne Schmerzen und pudelwohl, sehr ratsam das einmal auszuprobieren. Danke.”


27.03.2024 © Balance & Training by Stefanie Deichl

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